Unbewusste Spiele vollziehen sich als multiple Regelungen zwischen Trieben und Bedürfnissen, Wünschen und Träumen, Affektionen und Emotionen
Apperzeptionsmodi
Apperzipieren erfolgt vor allem selektiv sensorisch, emotional und intuitiv, wobei die einzelnen Modi nicht immer so klar voneinander getrennt erscheinen, dass Täuschungen ausgeschlossen werden können. So entstehen Annahmen von künstlichen Weltrn, die nur in der Vorstellung existieren.
Für religiöses Verhalten stellt das die Bedingung seiner Möglichkeit dar. Aber auch Theorien formulieren dergleichen, allerdings mit dem Unterschied, dass sie nicht für gültig gelten, solange sie nicht praktisch bzw. empirisch nachgewiesen woden sind.
Sensorische Apperzeption
Sobald wir wahrnehmen, gestalten wir auch, d.h. wir identifizieren etwas nicht objektiv, sondern legen uns das Wahrgenommene subjektiv zurecht. Solche Zurechtlegungen beruhen auf Erfahrungen bzw. Erinnerungen.. Durch Vermischung mit Fantasie-Vorstellungen entstehen Tagträumereien, die bisweilen mit wirlichen Gegebenheiten verwechselt werden.
Emotionale Apperzeption
Innere Wahrnehmungen unterliegen verleichbaren Geschehnissen wie äußere, dienen allersing in der Regel bewussten künstlerischem und/oder wissenschaftlichem Gestalten.
Intuitive Apperzeption
Eingebungen geschehen gewöhnlich spielerisch zufällig. Dieses Spiel ergibt sich aus Kombinationen bewährter Puzzles von Verhaltenskonstituenten, die als ein neues Muster erkannt, aber als solches erst noch zu prüfen ist.
Solche Modifikationen von Verhaltensmustern wirken bisweilen nicht nur überraschend. sondern zunächst auch befremdlich.